Das Krankheitsbild der Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist bereits seit über 2000 Jahren bekannt. In Deutschland sind mehr als 2 Millionen Menschen daran erkrankt.
Während sich die Hautzellen normalerweise etwa alle 28 Tage erneuern, ist diese Phase bei Psoriasis-Patienten häufig auf 4 Tage verkürzt. Ihre Zellen teilen sich bedeutend schneller als vorgesehen. Dadurch werden wesentlich mehr Hornschuppen abgestoßen als bei der gesunden Haut.
Ohne ärztliche Behandlung oder, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig diagnostiziert wird, kann dadurch die Psoriasis-Arthritis entstehen, die äußerst schmerzhaft ist und einer echten rheumatischen Erkrankung in ihrem Erscheinungsbild gleicht.

Die Ursachen sind wie bei den meisten Hauterkrankun- gen nicht genau bekannt. Psychische Faktoren, z.B. Stresserlebnisse, tragen bekanntermaßen zum akuten Ausbruch einer Psoriasis bei. Noch nicht ganz geklärt ist, ob die Auslöser im Bereich der sogenannten Auto- Immunerkrankungen liegen. Patienten berichten immer wieder über Psoriasis-Schübe nach bakteriellen Er- krankungen, z.B. Halsentzündungen.
Der Krankheitsverlauf wird durch Kratzen oder Reiben noch weiter verschlimmert, da Bakterien oder Pilze offene Hautstellen infiltrieren können und dann Ent- zündungen verursachen. Durch die Kratzspuren entstehen zudem häufig neue Psoriasisherde.

Zur Behandlung einer Schuppenflechte eignen sich Harn- und Salicylsäuresalben, da diese das Ablösen der Hautschuppen erleichtern und zudem die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verbessern. Bei besonders schweren Fällen von Psoriasis werden auch Kortison-Präparate verordnet. In Form von Salben oder Cremes unterstützen sie das Abheilen der betroffenen Hautregionen. Sollte dies nicht ausreichen, verschreibt der Hautarzt auch Kortisontabletten zur Unterstützung des Heilungsprozesses.
Um das Immunsystem zu stärken, das Zellwachstum zu unterstützen und damit auch die Wundheilung zu verbessern, eignet sich die Einnahme von Zink, das in Kombination mit Aspartat als Transportstoff vom Körper am Besten aufgenommen wird, z.B. Unizink® 50.

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