Die am Weitesten verbreitete Form ist der Typ-2-Diabetes. Sie entsteht
meist als Folge von Übergewicht und entwickelt sich langsam über
Jahre. Die Organe benötigen immer höhere Dosen an Insulin, bevor
sie den Blutzucker in die Zellen aufnehmen - sie entwickeln eine Insulinresistenz.
Typ-2-Diabetes wird auch als Altersdiabetes bezeichnet, da sie sich in jedem
Alter entwickeln kann. Heutzutage ist aber auch eine große Zahl von
Kindern betroffen.
Bei Typ-1-Diabetes sind die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse
während der Kindheit oder Jugend durch einen Immunprozess zerstört
worden. Man spricht deshalb auch von juvenilem Diabetes. Die Krankheit bricht
dann innerhalb von Wochen aus und muss sofort behandelt werden.
Erste Anzeichen für Diabetes können übermäßiger Durst und große Harnmengen, sowie eine plötzliche Gewichtsabnahme oder eine erhöhte Anfälligkeit zu Infekten sein. Wird darauf nicht reagiert, kann es bis zum diabetischen Koma mit Übelkeit, Erbrechen und Bewusstlosigkeit kommen.
Zur Behandlung der Diabetes gibt es verschiedene Möglichkeiten der Insulintherapie. Wenn eine orale Zufuhr von Insulin nicht mehr ausreicht, muss es gespritzt werden. Mit einem Hilfsmittel wie dem Insulin-Pen ist das heutzutage einfacher als mit einer herkömmlichen Spritze. Diabetiker müssen außerdem lernen ihren Blutzucker regelmäßig selbst zu kontrollieren.
Typ-2-Diabetiker haben oft noch die Möglichkeit, mit Hilfe bestimmter
Medikamenten die körpereigene Insulinproduktion zu steigern oder die
Insulinresistenz zu beeinflussen. Bei ihnen spielt auch die Gewichtsreduktion
eine große Rolle. Viele Patienten haben durch ausgewogene Ernährung
und regelmäßigen Sport
ihre Gesundheit deutlich verbessert oder wurden sogar geheilt.
Eine wirksame Diät bei Diabetes soll ebenso auf zuckerhaltige Lebensmittel
(Broteinheiten)
wie auf tierische Fette verzichten. Dagegen sollen Ballaststoffe wie Gemüse
und Vollkornprodukte die Basis der Ernährung sein. Sie unterstützen
die Gewichtsreduktion und verzögern die Blutzuckersteigerung nach dem
Essen.
Bei Diabetes mellitus wird das lebensnotwendige Spurenelement Zink, das
für eine optimale Blutzuckerregulation wichtig ist, verstärkt
über den Urin ausgeschieden. Wie wissenschaftliche
Studien zeigen sollten sie deshalb in Form von magenfreundlichen Tabletten
ersetzt werde.