Zink gehört zu den häufigsten Materialien in der Erdkruste und ist in den meisten Gesteinen, im Wasser und in der Luft enthalten. Als Material wird es oft verwendet, da es Eisen und Stahl gegen Rost schützt und ein ungiftiges und ökologisch unbedenkliches Baumaterial abgibt. Auch der Organismus von Pflanzen und Tieren enthält das Mineral und benötigt es zum Überleben.
Obwohl es auch für Menschen ein lebensnotwendiges Element ist, wissen, wie eine Befragung zeigte, die meisten Verbraucher kaum etwas über das Mineral und seine Bedeutung.

Der menschliche Körper enthält etwa 2,5 g Zink. Da dies eine verhältnismäßig geringe Menge ist, wird es auch als Spurenelement bezeichnet. Unter diesen hat es jedoch nach Eisen den stärksten Anteil im Organismus. Dennoch kann der Körper das Mineral weder selbst herstellen noch Überschüsse speichern, scheidet es aber fortdauernd auf natürlichem Weg, durch Transpiration und Verdauung, aus. Da er ohne Zink nicht lebensfähig ist, muss es ihm als Mikronährstoff ständig zugeführt werden.

Zink wird von allen Körperzellen und mehr als 300 Enzymen benötigt und ist an der Steuerung aller wichtigen Stoffwechselvorgänge maßgeblich beteiligt. Es ist ein Baustein von Hormonen, wie Insulin, Schilddrüsen- und Sexualhormonen, von Antikörpern, den so genannten Killerzellen, und beteiligt sich an der Bildung von weißen Blutkörperchen. Zudem dient es zur Stabilisierung der DNS sowie dem Aufbau der Gene und unterstützt den Transfer von Reizsignalen.
Das Mineral hilft des Weiteren bei dem Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Eiweißen sowie Fetten und es unterstützt die Aufnahme von Vitamin A.
Wachstumsprozesse sind ebenso wie die Aktivierung von Abwehrzellen auf das Spu- renelement angewiesen. Auch für die Geschmacks- und Geruchswahrnehmung spielt es eine große Rolle. Kein anderer Stoff kann Zink ersetzen und seine Aufgaben überneh- men.
Die größten Mengen des Minerals finden sich in den Muskeln sowie in Haut und Knochen. Auch in den Augen und besonders in der Leber wird viel Zink gespeichert und benötigt. Ein Mangel führt zu unterschiedlichen negativen Folgen für den Organismus.

Zink wird dem Körper durch die Ernährung zugeführt. Meerestiere, besonders Austern, liefern große Mengen. Bei pflanzlichen Lebensmitteln, insbesondere Getreide und Hülsenfrüchten, findet sich das Spurenelement im Wesentlichen in der Haut bzw. Schale. Bedingt durch verschiedene Risikofaktoren wird Zink aber oft nicht ausreichend aus der Nahrung aufgenommen oder der Bedarf steigt in einem Maße, dass er durch das Essen nicht ohne weiteres gedeckt werden kann. In diesen Fällen wird allgemein die Einnahme eines orthomolekularen Naturheilmittels empfohlen, das den Mikronährstoff enthält.
Bei der Nahrungsergänzung mit Zink sollten nur Dragees oder Tabletten verwendet werden, die sowohl den Magen schützen als auch dem Magensaft standhalten können, damit das Mineral die Zellen erreichen kann, in denen es benötigt wird. Außerdem sollte die Bioverfügbarkeit berücksichtigt werden. Während Zinkgluconat meist preiswert ist, liegt seine Verfügbarkeit für den Organismus nur bei etwa 15%. Zinkaspartat, z.B. in Unizink® 50, ist dagegen eine effektive Kombination, die vom Körper besser aufgenommen wird. Zudem dient Asparagin, dessen Salz das Aspartat ist, der Neurotransmitterfunktion und dem Aufbau von Muskelmasse.

Nicht nur für innere Prozesse ist Zink notwendig. In Cremes oder Salben pflegt Zinkoxid die Haut und schützt sie vor der schädlichen UV-Strahlung. Auch pilzhemmende Präparate, wie Balsame, Pflaster oder Wundverbände nutzen die positiven Eigenschaften von Zink.

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