Allergien entwickeln sehr unterschiedliche Krankheitsformen. Äußerst
unangenehm, aber vergleichsweise harmlos sind Reaktionen der Haut,
die von Rötungen bis zu nässenden Ekzemen reichen können.
Bei Asthma leiden die Betroffenen an pfeifender Atmung, Hustenanfällen
und Atemnot. Unzureichende Behandlung verursacht einen massiven Leistungsabfall.
Diese Krankheit kann auch durch Heuschnupfen verursacht werden.
Pollenallergie, oder Heuschnupfen, gehört zu den weit verbreiteten
Allergien. Etwa 12% der Bevölkerung sind mittlerweile davon betroffen,
während es Ende der 20er Jahre lediglich ein bis zwei Prozent waren.
Durch einen Kontakt mit bestimmten Pollen
kommt es bei den Betroffenen zu einer Immunreaktion in den Schleimhäuten
der Atemwege. Verschiedene Krankheitserreger können ungehindert eindringen
und sich, dank eines geschwächten Immunsystems, ungehindert im Organismus
ausbreiten.
Eine besondere Variante sind die Kreuzallergien, bei denen der Erkrankte
nicht nur auf das ursprüngliche Allergen, z.B. Birkenpollen, reagiert,
sondern auch auf ähnliche Substanzen, z.B. in Äpfeln oder Nüssen.
Die Antikörper können nicht zwischen ihnen unterscheiden.
Zur Vorbeugung gegen Allergien sollte die Hygiene bei Kleinkindern nicht
übertrieben werden. Dennoch sollten sie auch nicht allen Reizstoffen
ausgesetzt werden. Auch für Allergiker gilt als wichtigste Regel, den
Allergenen aus dem Weg zu gehen.
Ein stabiles Immunsystem bleibt auch bei Allergien der beste Schutz vor
Erkrankungen. Dies baut man am Besten mit Mineral- und Vitaminreicher Nahrung
und Sport auf.
Neben der Nasendusche wird bei akuten Allergien meist Kortison gegen Schleimhaut-
schwellung und Entzündung eingesetzt.
Die wirksamste Behandlungsmethode ist die Hyposensibilisierung (Allergieimpfung).
Zwar ist sie aufwendig und langwierig, kann aber als einzige dauerhafte
Beschwerdefreiheit herstellen.
Die zusätzliche Einnahme von Zink ist eine weitere therapeutische
Maßnahme. Es kann die allergischen Reaktionen zum Teil unterdrücken
und bessert deutlich die Symptome. Zwar lässt sich eine Allergie wie
Heuschnupfen durch Zinksupplementation nicht komplett beseitigen, aber sie
bewirkt, dass letztendlich die Freisetzung entzündungsauslösender
Botenstoffe gehemmt wird. Dadurch erhöht sich die Empfindlichkeitsschwelle
gegenüber allergenen Stoffen und in Folge reduzieren sich die allergischen
Reaktionen. Außerdem hat Zink als Stabilisator von Immunzellen auch
direkt anti- allergische Eigenschaften.
Obwohl die Zusammenhänge noch nicht einwandfrei dargestellt werden
können, wurde nachgewiesen, dass die Zinkkonzentration bei Allergikern
niedriger ist als bei gesunden Menschen. Durch eine Studie mit Heuschnupfen-Patienten
konnte bereits bewiesen werden, dass die zusätzliche Einnahme von Zink
über einen Zeitraum von drei bis vier Monaten eine deutliche Besserung
der allergischen Symptome bewirkt.
Heuschnupfen-Patienten sollten ebenso wie andere Allergiker 15 Milligramm
Zink täglich zu sich nehmen. Da die besten Zinklieferanten (Fleisch,
Milch, Eier und verschiedene Hülsenfrüchte) gleichzeitig oft die
Allergene enthalten, die betroffene Patienten meiden müssen, ist eine
Substitution
mit Zink-Präparaten aus der Apotheke, wie beispielsweise Unizink®
50, bei Allergikern empfehlenswert. Dies muss den Zinktransport zu den
Zellen durch einen Trägerstoff gewährleisten, der keine weiteren
Reaktionen hervorruft und sollte bereits bei Allergien getestet sein.