Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Erreger ist die sinnvollste Maßnahme
gegen Erkäl- tungen die Vorbeugung.
Viel Bewegung an frischer Luft belebt und aktiviert das Immunsystem ebenso
wie warm-kalte Wechselduschen, Saunabesuche oder regelmäßige
Kneipp-Anwendungen. Zum Schutz vor Verkühlung sollte man Durchzug vermeiden
und angemessene Kleidung tragen. Heizungsluft kann die Schleimhäute
austrocknen und es damit den Viren leicht machen. Auch großer Stress
kann die Abwehr schwächen. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollte
in der Öffentlichkeit möglichst Abstand zu Anderen gehalten und
die Hände nach Kontakt gewaschen werden.
Zur Erkältungsprophylaxe dient auch eine Nahrung,
die reich an Vitamin C und Zink ist. Diese Mikronährstoffe stärken
das Immunsystem und unterstützen die Helferzellen darin Erkältungsviren
schnell und effektiv zu bekämpfen bzw. ihre Vermehrung zu verhindern.
Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik empfiehlt
außerdem einen Anti- Erkältungstrunk bestehend aus:
100 ml Möhrensaft
100 ml frisch gepresster Orangensaft
1/2 Tl geriebenen frischen Ingwer
1 El Sanddornsaft
Dieser sollte vor dem Schlafengehen zimmerwarm getrunken werden. Auch zusätzliche
Zink-Präparate sollten möglichst abends, nach dem Essen, eingenommen
werden.
Ein stabiles Immunsystem ist die beste Vorbeugung gegen grippale Infekte.
Eine Be- einträchtigung der körpereigenen Abwehr kann bereits
durch leichte Unterversorgung mit Zink verursacht werden.
Leider existiert kein Heilmittel, das eine akute Erkältung einfach
vertreiben kann, doch einige Maßnahmen können helfen, den Infekt
schnell wieder los zu werden. Viel Trinken löst den Schleim. Besonders
gut eignet sich dafür Salbeitee mit Honig, auf Zimmer- temperatur abgekühlt.
Auch die Inhalation mit Salzwasser oder ätherischen Ölen ist eine
wirksame Methode. Um die trocknen Schleimhäute zu befeuchten sollte
die Nase mit Salzwasser gespült werden.
Wer bereits erkältet ist, sollte sich warm halten und durch heiße
Bäder aufwärmen. Badezusätze wie ätherische Öle
befreien die Atemwege und helfen dem Körper sich zu entspannen.
Spaziergänge an der frischen Luft sind auch bei Erkältungen sinnvoll
und tragen zu einer schnelleren Genesung bei.
Viele Ärzte raten zu einer zusätzlichen Einnahme von Zink zur
Therapie bei grippalen Infekten. Das Spurenelement mildert den Krankheitsverlauf
und reduziert deutlich die Dauer der Erkrankung. Belegt ist dies durch eine
Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsmedizin und Diätetik
(D.I.E.T.). Während eine Gruppe von erkälteten Patienten mit Zink-Pastillen
behandelt wurde, erhielt die andere ein Scheinmedikament. Die mit Zink
behandelten Patienten wurden im Durchschnitt rund drei Tage früher
gesund als die Vergleichsgruppe.
Bei der Auswahl von Zink-Präparaten zur Prophylaxe oder Therapie sollte unbedingt auf die Zusammensetzung des Mittels geachtet werden. Um die optimale Aufnahme des Zinks zu gewährleisten ist eine Wirkstoff-Kombination aus Zink und Asparaginsäure (körpereigener Aminosäure), wie beispielsweise in Unizink® 50, ideal. Dieses Zink-Aspartat wird vom Organismus ausgezeichnet verwertet.
Sollte die Erkältung trotz aller Maßnahmen länger als eine Woche dauern oder die Temperatur in den Fieberbereich steigen, muss ein Arzt aufgesucht werden.