Da der menschliche Körper Zink leider nicht in größeren
Mengen speichern kann, muss das Mineral regelmäßig zugeführt
werden.
Bei einer Mangelversorgung werden zuerst die Zellfunktionen beeinträchtigt.
Der Betroffene nimmt bei sich selbst wahrscheinlich zunächst die
mentalen Symptome wahr:
Müdigkeit,
Antriebsmangel,
abnehmende körperliche
Leistungsfähigkeit,
Konzentrationsschwäche,
Stimmungslabilität,
chronischen Erschöpfungszustände
und
Depressionen.
Auch hormonelle Veränderungen deuten früh auf Zinkmangel und
zeigen sich durch:
mangelndes sexuelles Interesse,
Potenzstörungen,
verminderte Empfängnisbereitschaft
bzw. Unfruchtbarkeit.
Auffällige Veränderungen der
Haut
und ihrer Fortsätze weisen häufig
früh auf Mangelversorgung hin:
brüchige Nägel,
weiße Flecken auf den Nägeln,
nachlassende Haarqualität, z.B.
brüchige, dünne Haare,
Haarausfall,
und fehlende Haarneubildung
sowie verschiedene Hautprobleme, von denen folgende auffällig und
weit verbreitet sind:
trockene schuppende Haut,
Psoriasis,
Akne,
Ekzeme,
Hautpilze,
Lippenherpes,
entzündliche Hauterkrankungen,
Zinkmangeldermatitis
(Hautrötung und Pusteln besonders im Gesicht, den Fingern
sowie im Anal- und Genitalbereich),
Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft
oder bei Kraftsportlern
und Wundheilungsstörungen.
Durch einen Zinkmangel werden auch die Sinnesorgane in Mitleidenschaft
gezogen. Es treten oft auf:
Augentrockenheit,
Sehstörungen,
plötzliche Nachtblindheit,
Störungen des Geruchssinns
oder Geschmacksverlust.
Die Anfälligkeit für Infekte, ausgelöst durch Viren oder
Bakterien, kann
ein deutliches Zeichen für ein Zinkdefizit sein. Hinweise darauf sind:
häufige Erkältungen,
erhöhte Grippeanfälligkeit,
Infektionen und Geschwüre in Mund,
Magen- und Darmentzündungen.
Weitere Symptome für eine Unterversorgung mit dem lebenswichtigen
Spurenelement können sein:
Appetitlosigkeit,
Blutarmut,
Wachstumsstörungen bei Kindern
und Jugendlichen,
und erhöhte Blutzuckerwerte.
Bei einem akuten grippalen Infekt beschleunigt die zusätzliche Einnahme
von Zink den Heilungsprozess. Die Einnahme von 20-30 mg, über den Tag
verteilt, bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, mildern die
Symptome und verkürzen die Erkrankung. Hautprobleme zeigen häufig
durch eine 8-wöchige Zinkkur deutliche Besserung. Die meisten psychischen
und physischen
Erkrankungen
benötigen jedoch einen längeren Heilungsprozess.
Um den Folgen von Zinkmangel vorzubeugen, können bedenkenlos 10mg
Zink pro Tag zusätzlich eingenommen werden.